Ein Tag auf der Stafelalp

Bergrestaurant-Stafelalp-©-Maisons-Matthiol-Photo-Karolina-Weinfurtner

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Kein normaler Arbeitsweg

«Arbeiten, wo andere Ferien machen, bekommt im Bergrestaurant Stafelalp eine ganz andere Bedeutung. Wenn andere im Stau stehen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen, fahren wir morgens mit der ersten Bahn hoch und mit unseren Skiern direkt vors Haus», sagt Oliver Milson, Küchenchef im Bergrestaurant. «Wir sind die ersten, die nach den Pistenfahrzeugen über die frisch präparierten Abfahrten dürfen. Auch fast die ersten, die im Sommer auf den Bikes die Bergstrasse hochfahren. Natürlich sind wir auch oft die letzten die runterfahren, aber nicht ohne vorher bis zu 250 Gästen ein einmaliges kulinarisches Bergerlebnis beschert zu haben und sie glücklich bei uns zu verabschieden.» Wir haben natürlich auch unsere Chef de Service, Susanne Bieri, gefragt, was ihren Alltag bei uns ausmacht und sie hat mit folgenden Worten geantwortet: «Seit 26 Jahren lebe ich in Zermatt. Die Berge, die Natur und die Liebe zu meinem Beruf haben mich hier gehalten. Auf der Stafelalp bin ich mittendrin. Schon der Arbeitsweg ist täglich ein Genuss. Man muss die Schönheit geniessen und daraus Kraft schöpfen – für mich ein grosses Geschenk.»

Küchenchef Oliver © Maisons Matthiol – Photo Karolina Weinfurtner

Kulinarischer Genuss mit Blick auf das Matterhorn

Ein kurzer Überblick: Das Bergrestaurant Stafelalp gehört seit Sommer 2017 zur Gruppe der Maisons Matthiol, welche das Boutique-Hotel Matthiol und die Matthiol Serviced Apartments umfassen. Die Stafelalp liegt auf 2’200 Meter über Meer. Am Fusse des Matterhorns ist die Aussicht auf den majestätischen Gipfel genauso spektakulär wie der Blick auf den eigenen Teller. Im Winter liegt das Restaurant Stafelalp mit 250 Sitzplätzen direkt an der Piste, im Sommer inmitten der Wanderwege. Neu wurde das Restaurant mit 13 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet – dank eines regionalen, saisonalen und modernen Küchenstils.

Was viele nicht wissen: Dem traditionsreichen Restaurant widerfuhr nach fast 40-jährigem Betrieb im April 2018 eine Katastrophe. Das Restaurant brannte bis auf die Grundmauern ab. Der Schock sass bei allen tief. Wir sind ein eng verschweisstes Team, viele von uns sind seit Jahren im Restaurant tätig. Deshalb war es für uns auch keine Frage, dass wir mit unseren eigenen Händen beim Ab- und Umbau mithelfen, damit die Stafelalp wieder in neuem Glanz erstrahlen kann. Nach einem Betrieb mit Provisorium wurde das Restaurant im Dezember 2021 wieder neu eröffnet.

Innenbereich © Maisons Matthiol – Photo Karolina Weinfurtner

Wir sind vor allem der Besitzerfamilie dankbar für die Unterstützung und natürlich allen, die mitgeholfen haben, die Stafelalp wieder zu dem zu machen, was es heute ist: ein Ort der Begegnung, wo Tradition und Moderne sich treffen, vom Design bis hin zum Angebot der Speisen.
Die grosse Sonnenterrasse ist ein beliebter Ort, um in der März-Sonne am Fusse des Matterhorns sich für die nächste Abfahrt zu stärken. Einfach verständliche und doch hochwertig produzierte und präsentierte Gerichte machen es unseren Gästen einfach, sich wohl zu fühlen. Die Weinkarte ist regional und europäisch, passend zu den Gerichten die meist aus lokalen und regionalen Zutaten bestehen.

Speziell sind nicht nur unsere unkomplizierte Gastfreundlichkeit und das liebevoll gestaltete
Interieur, sondern auch unser Team unter der neuen Leitung von Dennis Szelkowski für die Maisons-Matthiol-Gruppe.

Stafelalp 2´200 Meter über Meer © Maisons Matthiol – Photo Karolina Weinfurtner

Glückliche Gäste in der Stafelalp

Es ist uns wichtig, rundum für unsere Gäste da zu sein und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wir schauen morgens nicht als erstes in unseren Mail-Account, wie es üblich ist in vielen Berufen. Stattdessen schauen wir den Wetterbericht an und checken die Bergbahnen. Ist die Piste offen? Fährt die Bahn? Kommt ein Sturm auf? Wind und Wetter sind für uns nicht Nebenerscheinungen, sondern nahezu lebenswichtige Informationen. Wir sind trotz guter Anbindung etwas abseits des Haupt-Pistennetzwerks und es kommt durchaus vor, dass bei uns verletzte Skifahrerinnen und -fahrer einen Zwischenhalt machen, bevor sie vom Berg herunter transportiert werden. Einfach einen Teller tragen oder einen Kochlöffel schwingen reicht also für uns nicht – wir fühlen uns als Teil der Gemeinde und Teil des ganzen Gebietes. Gemeinsam mit dem Bergbahnen-Team sorgen wir dafür, dass unsere Gäste gut nach Hause kommen.

Und pssst, nicht weitersagen: Wir haben oftmals einen wunderbaren und einzigartigen abendlichen Ausblick auf unser Horu. Hier tanken wir jeden Tag Energie, um eins nicht zu vergessen: Alle glücklich zu machen, die uns besuchen. Wir freuen uns auf euren nächsten Besuch!

Euer Stafelalp-Team

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