Das perfekte Matterhorn Bild

Über dem Nebelmeer mit bester Sicht aufs Matterhorn © Fabienne Fux-Schaller

Das Matterhorn zieht jeden in seinen Bann und weder Gäste noch Einheimische können sich ihm entziehen. Dadurch, dass es 4‘478 m in den Himmel ragt und so alleine dort steht, zieht es die Blicke gewollt oder auch ungewollt auf sich. Selten kann jemand widerstehen und nicht die Fotokamera oder zumindest sein Smartphone hervornehmen und knipsen.

“Obwohl ich in Zermatt aufgewachsen bin und das Matterhorn (oder im Dialekt z‘Hore) jeden Tag sehe, fasziniert es mich doch immer wieder aufs Neue.”

Ganz stolz habe ich eine riesen Sammlung an Bildern vom und mit dem Matterhorn. Es zeigt sich in so vielen verschiedenen Facetten: Frisch verschneit, als Wolkenspeiender Berg, mit Gewitterwolken die vorbeiziehen, Sonnenaufgänge oder die letzten Sonnenstrahlen, welche von Zmutt her ans Matterhorn scheinen und und und …

Oftmals braucht es dabei nichts Ungewöhnliches als zum richtigen Zeitpunkt in Richtung Matterhorn zu schauen, die Fotokamera oder das Smartphone in Position zu bringen. Vor Staunen aber nicht vergessen, den Auslöser zu drücken und einigermassen still zu halten, damit das Bild anschliessend nicht verschwommen ist.

Wer es aber nicht einfach dem Zufall überlassen will, findet untenstehend 5 auserlesene Fotopoints, von wo aus fast sicher das perfekte Matterhorn Foto gelingt.

Der unscheinbare Fotopoint – Kirchplatz

Fotopoint beim Kirchplatz mit Blick aufs Matterhorn © Fabienne Fux-Schaller

Erreichbarkeit: Vom Bahnhof her kommend oder auch über die Kirchbrücke bis zum Kirchplatz.

Was macht diesen Fotopoint speziell: Vom Bahnhof kommend, kümmert man sich eher weniger ums Matterhorn. So viele andere Dinge gibt es zu sehen, die einen ablenken: die vorbeigehenden Leute, Restaurants, Schaufenster und vieles mehr. Angekommen auf dem Kirchplatz sollte die Gelegenheit für ein perfektes Matterhorn Bild aber genutzt werden. Dazu muss man bei der Kirche nur die ersten Stufen hochsteigen und den Blick nach Süden richten. Perfekt machen es zudem die alten Holzhäuser, die im Vordergrund stehen. Sie verleihen dem Bild einen gewissen Charme.

Tipp: Gleich daneben beim Gemeindehaus kann ein riesengrosses Alphorn aus Bronze bestaunt werden und die Terrasse lädt zum Verweilen ein.

Der majestätische Fotopoint – die Nordwand des Matterhorns

Imposant die steile, raue Matterhorn Nordwand © Magalie Perren

Erreichbarkeit: Im Sommer über den Wanderweg von Schwarzsee hinunter in den Stafel und im Winter mit den Skiern auf der Piste Nr. 52 ebenfalls zur Stafelalp.

Was macht diesen Fotopoint speziell: Sowohl vom Wanderweg als auch von der Piste her kommend, ragt die Matterhorn Nordwand majestätisch empor. Es lohnt sich bei der Sitzbank am Weg- / Pistenrand anzuhalten und das Ganze auf sich wirken zu lassen. Denn die Nordwand – steil und rau – ist imposant anzusehen. Es gibt einem einen ganz anderen Blickwinkel auf das Matterhorn.

Tipp: Fragt doch einen vorbeigehenden Wanderer oder Skifahrer, ob er kurz Zeit hat, von euch, der Sitzbank und der Nordwand ein Foto zu machen.

 

Der naturverbundene Fotopoint – Oberhalb Zen Stecken mit Gädi

Sommerliches Sujet mit frisch verschneitem Matterhorn © Michael Portmann

Erreichbarkeit: Zu Fuss bis Zen Stecken laufen. Weiter dem Wanderweg Richtung Furri folgen. Nach etwa 10 Minuten erreichst du eine Sitzbank mit einer Abzweigung, dort rechts abbiegen und der Beschilderung für den Vita Parcours folgen.

Was macht diesen Fotopoint speziell: Hier ist die Kombination von alten Stadeln, der Natur mit den hohen Lärchen und dem Matterhorn im Hintergrund speziell. Man ist nicht allzu weit vom Dorf entfernt und doch schon mitten in der Natur.
Übrigens auch ein Tipp für den Winter. Wer das Ganze noch etwas auflockern möchte, hält sich für das perfekte Bild noch ein paar Sommerblumen vors Bild.

Tipp: Dem Wanderweg weiter bis Zmutt folgen und das Matterhorn dabei immer im Blickfeld. Dauer: ca. 1 Std 20 Min.

Der romantische Fotopoint – Stellisee

So kann der Tag beginnen – Sonnenaufgang am Stellisee mit Matterhornspiegelung © Michael Portmann

Erreichbarkeit: Fahrt mit der unterirdischen Standseilbahn bis Sunnegga (2‘288 m). Weiter geht’s mit den Gondeln bis Blauherd (2‘571 m). Von hier 20 Minuten dem Wanderweg bis zum Stellisee folgen.

Was macht diesen Fotopoint speziell: Zum einen spiegelt sich bei idealen Wetterverhältnissen das Matterhorn im See – was ja schon mal sehr eindrücklich ist. Zum anderen wirkt das Ende des Sees wie ein Abgrund und dahinter folgt direkt das Matterhorn.

Tipp: Übernachtung in der Fluhalp Hütte, welche ganz in der Nähe ist. Am darauffolgenden Morgen lohnt es sich früh aufzustehen, um den Sonnenaufgang am Stellisee zu erleben. Es hat zudem rund um Zermatt noch weitere Seen worin sich das Matterhorn spiegelt, so zum Beispiel der Riffelsee, Grindjisee, Leisee

Der luftige Fotopoint – Rundflug Air Zermatt

Von hoch oben das Bergpanorama und das Matterhorn bestaunen © Fabienne Fux-Schaller

Von hoch oben das Bergpanorama und das Matterhorn bestaunen.

Erreichbarkeit: Vom Bahnhofplatz Richtung Dorfeingang laufen, wo ein Aufzug zur Helibasis der Air Zermatt führt. Anschliessend Anmeldung vornehmen und los geht’s.

Was macht diesen Fotopoint speziell: Diese Variante ist wohl etwas kostspieliger aber auf jeden Fall lohnenswert und einmalig. Die Belohnung ist ein atemberaubendes Bergpanorama aus der Vogelperspektive – selbstverständlich mit Fokus Matterhorn. So nahe kommt man dem Matterhorn ansonsten nur als Alpinist.

Tipp: Nach Möglichkeit den Rundflug auf den späteren Nachmittag einplanen, damit der Sonnenuntergang live erlebt werden kann.

Falls ihr auf der Suche nach weiteren Fotopoints seid, empfehle ich euch folgende Seite:
www.zermatt.ch/Attraktionen/Photopoints-Wochentipps-Zwischensaison/Photopoints

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