Angaben zur Person:
Name: Elia Zurbriggen
Beruf: Restaurantmanager & Gastgeber
Tätig auf diesem Beruf seit: 2020
Aktueller Betrieb: Restaurant @Paradise Zermatt
7 Fragen an Elia:
Der erste Ski-Weltcup in Zermatt steht kurz vor der Tür. Als ehemaliger Skirennfahrer – worauf freust du dich besonders?
Ein Weltcuprennen zuhause zu erleben ist für mich sehr speziell, da ich mein ganzes Leben bis zu meinem Rücktritt voll auf den Skisport ausgerichtet habe. Auch wenn ich nicht mehr aktiv als Rennfahrer mitfahren kann, freue ich mich sehr auf diese Rennen und auch darauf, diese im Hintergrund mitorganisieren zu dürfen. Ausserdem freue ich mich sehr, meine Kolleginnen und Kollegen aus der vergangenen Skirennfahrerzeit wiederzusehen und mit ihnen einen Kaffee trinken zu gehen.
Wie bist du in das Matterhorn Cervino Speed Opening involviert?
Es wurde ein Kernteam mit ca. je 15 Leuten von Zermatt und Cervinia zusammengestellt. Dieses ist verantwortlich für den reibungslosen Ablauf der Trainings und der Rennen sowie den Auf- und Abbau der nötigen Infrastruktur auf der Rennpiste. Ich bin Teil dieses Teams und blicke mit grosser Vorfreude auf diese Aufgabe und die Rennen hin.
Gibt es etwas, dass du aus deiner aktiven Karriere als Skirennfahrer in deinen Alltag mitnehmen konntest?
Es gehört eine gewisse Hartnäckigkeit und Ausdauer zum Weg des Spitzensportlers dazu. Geduld, Disziplin, aus Fehlern Schlüsse zu ziehen und daraus zu lernen – das sind die Eigenschaften, die jemanden im Sport stetig begleiten. Für mich war das eine riesige Lebensschule, die ich erleben durfte und mir nun im Berufsleben immer wieder hilft.
Was ist für dich persönlich bis jetzt dein grösster Erfolg im Leben?
Vor ein paar Jahren hätte ich hier meine besten Resultate angegeben. Vor drei Jahren wurde ich zum ersten Mal Vater. Das hat meine Sicht auf den Sport und dessen Stellenwert in meinem Leben etwas verändert. Meine Familie wurde zum Grössten und Wichtigsten in meinem Leben.
Gibt es eine Person, die dich besonders inspiriert und womit?
Meine Eltern. Klar, einerseits, weil mein Vater meinen Weg im Skisport vorgegangen ist. Ich habe es von klein auf geliebt, seine Skirennen auf den alten VHS-Kassetten anzuschauen und wusste schon immer, dass ich Skirennfahrer werden möchte. Aber andererseits noch viel mehr, weil sie mich beide immer unterstützt haben. Sie hatten immer ein offenes Ohr, einen Tipp oder Ratschlag für mich. Auch wenn ich sie morgens um 02:00 Uhr aus Südamerika angerufen habe.
Dein persönlicher Tipp für Ski-Fans in Zermatt?
Kommt an den Ski-Weltcup Matterhorn Cervino Speed Opening Ende Oktober und Anfang November. Erlebt dort die Stars auf dem Schnee hautnah.
Zermatt ist für mich…
Mein Zuhause!