Fränzi Aufdenblatten: ehemalige Skirennfahrerin & Technical Managerin bei Swisscom

Angaben zur Person

Name: Fränzi Aufdenblatten   
Beruf: ehemalige Skirennfahrerin und Technical Managerin Mobilfunk Netzausbau
Tätig auf diesem Beruf seit: 2018
Aktueller Betrieb: Swisscom

7 Fragen an Fränzi

Was machst du beruflich?
Ich trage die schweizweite Verantwortung (Fachführung) über die Asset Manager Wireless. Das heisst, wir kümmern uns um die Verträge von Mobilfunkanlagen und helfen so mit, den Netzausbau in der Schweiz voranzutreiben.

Erzählst du uns auch noch etwas von deiner früheren Skirennkarriere?
Es war eine super Zeit, auf die ich glücklicherweise auch heute noch sehr, sehr gerne zurückschaue. Ich bin dankbar, durfte ich mit einem Podestrang in meinem letzten Weltcuprennen einen so schönen Abschluss feiern. Den meisten ist ein solcher Abschluss nicht vergönnt.

Spitzensport ist schön, aber oft auch beinhart. Es ist keine Floskel, wenn es heisst, dass es eine gute Lebensschule ist. Sich ambitionierte Ziele zu setzen und dann alles dafür zu geben, diese zu erreichen, Verantwortung zu übernehmen, etwas zu wagen, sich stetig zu verbessern wollen, zu entscheiden, falsch zu liegen oder Fehler zu machen, mit Kritik oder Niederlagen umzugehen – das alles hat mich der Sport gelernt. Und das alles hilft mir heute sehr im Berufsleben.

Warum hast du das Skifahren geliebt, was machte es aus?
Mir fallen hier spontan zwei Punkte ein: Erstens – Skifahren findet draussen in der Natur statt. Und zweitens – als Weltcupfahrerin konnte ich mich in meinem liebsten Sport mit den Weltbesten messen. Diese Herausforderung bringt extreme Emotionen. Zugegeben: Nicht immer nur positive – aber die Glücksmomente, die man erlebt, wenn man ein Ziel erreicht, für das man so sehr kämpfen musste, sind unbezahlbar!

“Nirgends bin ich lieber als draussen an der frischen Luft.”

Was ist dein nächstes grosses Projekt, oder welches Projekt hat für dich eine spezielle Bedeutung.
Sportlich setze ich mir immer wieder neue Ziele, wenn auch auf bescheidenerem Niveau als früher. 😊 Zurzeit trainiere ich für die kleine Patrouille des Glaciers, möchte 15 Klimmzüge schaffen und Kiten mit Foil lernen.

Beruflich setzte ich mich dafür ein, den Ausbau des Mobilfunknetzes mit der neuen Mobilfunkgeneration 5G in der Schweiz weiter voranzutreiben. Ich versuche zu informieren, um Ängste und Bedenken zu nehmen und gleichzeitig immer wieder auf die Wichtigkeit hinzuweisen, dass wir diese Entwicklung nicht verschlafen dürfen. Von der Planung bis zum Betrieb einer Mobilfunkanlage geht es 2-3 Jahre, daher ist es wichtig, das Thema früh genug zu adressieren.

Was machst du in deiner Freizeit in Zermatt?
Ich würde sagen, dass ich 90% der Zeit einfach “etwas draussen” tue – Skifahren, Telemarken, Snowkiten, Golfen, Biken, Spazieren…und dann auf einer der vielen schönen Terrassen “obendir” etwas feines essen.😊

Erzähl uns von deinem Lieblingsort in Zermatt!
Die Region um den Grünsee, der Riffelalp und “z Ried” sind meine liebsten Orte in Zermatt.

Zermatt ist für mich…
… Heimat – mein Paradies. Alle die ihre Energie aus der Natur ziehen und hervorragendes Essen lieben, werden hier glücklich werden 😊