Leise rieselt der Schnee – Beschneiung in Zermatt

Der Countdown läuft – Am 25. November 2017 ist es wieder soweit und die Wintersaison 2017/18 wird offiziell eröffnet. Dafür braucht es natürlich Schnee. Wir haben hinter die Kulissen der Zermatter Bergbahnen geblickt und verraten euch, welcher Einsatz hinter den Beschneiungsarbeiten steckt.

Der Countdown läuft – Am 25. November 2017 ist es endlich wieder soweit und die Wintersaison 2017/18 wird offiziell eröffnet. Dafür braucht es natürlich Schnee. Nicht erst seit dem langersehnten ersten Schneefall der vergangenen Tage laufen daher die Beschneiungsarbeiten hinter den Kulissen der Zermatt Bergbahnen.

“80% aller Pisten werden von den Zermatt Bergbahnen beschneit”

Zwischen November und Dezember sind dafür rund 1‘100 Lanzen und Niederdruckmaschinen im Einsatz. Ganzjährig arbeiten rund 10 Mitarbeiter der Zermatt Bergbahnen um den Unterhalt der Schneeanlagen zu gewährleisten. In den “Schneemonaten” von ca. Oktober bis Dezember sind bis zu 40 Mitarbeiter rund um die Uhr, sieben Tage die Woche im Einsatz oder auf Abruf.

Um eine optimale Schneeleistung zu erbringen braucht es ein gutes Urteilsvermögen und vorteilhafte Wetterbedingungen. In den Gebieten Sunnegga-Rothorn, Gornergrat und Matterhorn glacier paradise kontrolliert dafür je ein Mitarbeiter rund um die Uhr die Temperaturen, Windgeschwindigkeiten, Luftfeuchtigkeit und Anlagen am Computer, damit der Schnee in bester Qualität produziert werden kann. Kontrollgänge zu jeder Lanze und den technischen Installationen stehen mehrmals täglich auf dem Programm. Auch die Schneequalität wird stets vor Ort untersucht, damit beispielsweise bei zu hoher Luftfeuchtigkeit die Beschneiung eingestellt werden kann, um nicht unnötig Wasser oder Energie zu verschwenden.

Beschneiung Zermatter Bergbahnen auf Trockener Steg
Beschneiung am Trockener Steg. ©Zermatt Bergbahnen AG

Die gesamte Wassermenge für die Beschneiungsarbeiten liefern natürliche Gletscher-Randseen und die Anlagen des Wasserkraftwerks und der Grand Dixence. Da praktisch alle Wassermengen auf 2‘500 bis 3‘000 Meter über Meer vorrätig sind, ist nur ein geringer Pumpen-Einsatz notwendig. Für das Beschneien in tieferen Lagen reicht der gravitätische Druck in den Wasserleitungen aus.

Dank der technischen Beschneiung und der vielen fleissigen Hände kann Zermatt Jahr für Jahr pünktlich zum Saisonstart ein top Pistenangebot vorweisen und so das Versprechen “schneesicher an 365 Tagen halten. Gegen die tatkräftige Unterstützung von Frau Holle hätten wir aber natürlich auch nichts einzuwenden 😉

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