Digitalisierung in Zermatt – Matterhorn

Wie auf der ganzen Welt, schreitet die Digitalisierung auch in der Destination Zermatt – Matterhorn voran. Doch welche Chancen, Hürden und Risiken bringt diese Entwicklung mit sich?

Als junger Mitarbeiter (Jahrgang 2002) im Bereich Online Marketing bei Zermatt Tourismus bin ich gemäss Definition eine Person der Generation «Digital Native». Die Digital Natives gelten zwar in den Bereichen Technik und Digitalisierung als Profis, doch ich habe in meiner Lehrzeit gemerkt, dass es noch viel zu lernen gibt.

Tim Brantschen ©Zermatt Tourismus
Tim Brantschen ©Zermatt Tourismus

Eine Webseite oder eine App pflegt sich nicht von alleine. Jemand muss die Kanäle mit Informationen füttern. Dies ist ein wichtiger Punkt, welcher ich in meiner Lehrzeit gelernt habe. Im Bereich Online Marketing funktionieren die Kanäle nicht immer so wie gewünscht. Es entstehen technische Probleme, mit welchen wir uns dann intensiv beschäftigen und versuchen, das Problem zu lösen. 

Im Bereich Online Marketing bin ich täglich mit neuen Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung konfrontiert. Es gibt zahlreiche Digitalisierungsprojekte, welche in der Destination Zermatt – Matterhorn realisiert werden. Bereits hier habe ich früh gemerkt, dass die Digitalisierung weiter vorangeschritten ist, als ich gedacht hatte. Ich musste nicht nur erlernen, wie die Technik hinter Projekten wie zum Beispiel dem Matterhorn-Free-Wi-Fi gehandhabt wird, sondern ebenfalls, wo die grossen Herausforderungen der Digitalisierung stecken.

Die grosse Herausforderung bei der Digitalisierung 📲

Die grosse Herausforderung liegt nicht im technischen Hintergrund. Es ist nicht einfach, eine ganze Destination zu mobilisieren. Denn wenn nur einige wenige Unternehmen digital fortschrittlich sind, beeinflussen wir das Gesamterlebnis für unsere Gäste kaum. Wenn wir hingegen als Destination vereint auftreten, haben wir grosse Chancen, einen WOW-Effekt bei unseren Gästen zu hinterlassen. Als Beispiel dient das Matterhorn-Free-Wi-Fi: Ein Gast, welcher sich nur an wenigen Orten einloggen kann, verspürt nicht den gleichen WOW-Effekt wie ein Gast, der in der ganzen Destination Gratis-Wi-Fi nutzen kann.

Unsere Destination hat Unternehmen mit unterschiedlichen Ansprüchen oder Herausforderungen, die Chancen der Digitalisierung sind aber für alle die gleichen. Nur so kann die Destination dem digitalen Wandel der heutigen Zeit gerecht werden.

Welche Vorteile und Chancen bringt die Digitalisierung mit sich?

Die Zermatter Gäste profitieren von der Digitalisierung. Gratis-WLAN in einer ganzen Destination, alle Informationen zentral in einer Destinations-App (Matterhorn App) oder eine Online-Tischreservation sind nur wenige Beispiele der Vorteile für die Gäste.

Auch die Destination kann stark profitieren. Werbung kann präziser und kundenorientiert ausgespielt werden, was grundsätzlich zu Umsatzsteigerungen und Kostenoptimierung führt. Vorgänge werden automatisiert, vereinfacht und verbessert. Es werden Projekte geschaffen, die in einer ganzen Destination umgesetzt werden. So können alle davon profitieren. Dies verdanken wir der Digitalisierung.

Ein gutes Beispiel bietet das Bonfire-Projekt «Destinationsgutschein». Hier wurde ein Gutschein entwickelt, der in so gut wie jedem Gewerbebetrieb in Zermatt eingelöst werden kann. Dies bietet unseren Gästen eine weitere Zahlungsmöglichkeit und eignet sich zudem wunderbar als Geschenk.

Matterhorn App ©Zermatt Tourismus

Die Zukunft ist ungewiss, doch dass die Digitalisierung voran schreitet, ist Fakt. Nun muss jede Destination versuchen, diese Veränderungen anzunehmen um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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