Klettern in Zermatt – Matterhorn

Wenn das Wort Zermatt fällt, so denkt man doch sogleich an das majestätische Matterhorn, Skifahren und die modernen Bergbahnen, die einem überall hinbringen. Doch da gibt es noch viel mehr, wie zum Beispiel das Klettern.

Wer nach Zermatt – Matterhorn kommt, um bergzusteigen, der hat meist einen der zahlreichen Viertausender im Kopf, die die Dörfer Zermatt, Täsch und Randa umgeben. Einmal Klettern in Zermatt am Fusse des Matterhorns? Doch auch diejenigen, die «nur» Klettern wollen, kommen hier auf ihre Kosten. Und das mehr als genug.

Unglaubliches Panorama: Riffelhorn und Gornerfluh

Fährt man mit der Gornergratbahn bis zur Station Rotenboden, so staunt man über die vielen anderen Gäste. Kurz unterhalb der Station lockt der Riffelsee, in dem sich das Matterhorn spiegelt. Ein wunderschöner Anblick und ein beliebtes Fotosujet.

Klettern in Zermatt
Sonnenuntergang unterhalb Riffelsee © Claudine Zibung

Gleich links vom Riffelsee ragt das Riffelhorn stolz empor. Zudem hält es zahlreiche Mehrseillängenrouten bereit, Ausblick von der Monte Rosa bis zum Matterhorn und über zahlreiche Gletscher inklusive. Läuft man am Riffelsee vorbei in Richtung Riffelberg, so kommt man in eine märchenhafte Gegend, wo ebenfalls auf der linken Seite ein weiterer Klettergarten, die Gornerfluh zu finden ist. Die Zustiege sowohl beim Riffelhorn als auch bei der Gornerfluh bedingen Trittsicherheit und Konzentration.

Vom Gletscher geschliffen: Dossen

Mit dem «Matterhorn-Express» geht es bis zur Station Furi. Von da folgt man den Wegweisern zur Hängebrücke Furi und zum Gletschergarten Dossen.

In dieser Gegend warten gleich neun Wände, geklettert zu werden. Vom Gletscher geschliffene Platten stellen die Kletterer teils vor Herausforderungen. Abgesehen vom Sektor «Mischisand», der sich gleich bei der Wasserfassung befindet, bewegen sich die Routen dieses Klettergebiets mehrheitlich im siebten und achten Schwierigkeitsgrat. Auf Grund der Exponierungen, empfiehlt es sich, am Morgen und Vormittag zu klettern.

Ein Katzensprung: Eschelbalmen

Wer nicht zu viel Zeit mit der Anreise und dem Zustieg verbringen möchte, der geht zum Sektor Eschelbalmen, nur 10 Minuten von der Pfarrkirche St. Mauritius entfernt. Hier gibt es Kletterrouten für alle Niveaus aber aufgepasst, die teils überhängenden Anfänge der Routen können kräfteraubend sein. Diese Routen können sogar geklettert werden, wenn noch Schnee liegt oder teilweise sogar, wenn es geregnet hat.

Auch Boulderfans kommen nicht zu kurz. Rund um Zermatt gibt vereinzelte Felsblöcke, die geklettert werden können und in Randa entsteht eine Boulderhalle. Stay tuned!

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